ConVision system

Wie entstand das System

Unser Ziel war es, ein solches System vorzuschlagen, welches es ermöglicht, Zugriff auf nachfolgende Informationen zu erlangen:
  1. Anzahl der Beschäftigten auf der Baustelle (Ankunft, Weggang, abgearbeitete Stunden);
  2. Anzahl der Angestellten der einzelnen Zulieferer, sowie Erhalt glaubhafter Beweise darüber – äußerst wichtig bei der Klärung von nichterfüllten Zwischen- bzw. Endterminen;
  3. Anzahl der Beschäftigten je nach den einzelnen Berufsgruppen (Ankunft, Weggang, abgearbeitete Stunden);
  4. Sofortiger Zugang zu diesen Informationen: „Die Information benötige ich jetzt, und jetzt habe ich sie auch“;
  5. Möglichkeit zur Erlangung derartiger Informationen von den Baustellen der ganzen Republik, evtl. auch der Slowakei und – mit Hinblick auf die Globalisierung im Bauwesen – auch ganz Europa;
  6. das System muß für alle Teilnehmer der Baustelle zugängig sein, d.h. für die Leitung der Baufirma, den Bauleiter, aber auch für die Leitungen aller Zulieferfirmen und zwar so, daß diese Zugang zu den gleichen Informationen über ihre Angestellten erhalten, wie die Bauleitung;
  7. das System muß so gestaltet sein, daß je nach Berechtigung alle alles auf allen Baustellen der gesamten Tschechischen Republik, der Slowakei aber auch in ganz Europa sehen können;
  8. Schema des Systems:
Schema des ConVision-Systems

Wie funktioniert das System

  1. Auf der Baustelle wird in der Nähe des Zugangs zur Baustelle ein vom 220 V Netz gespeistes mobiles Terminal installiert. Dieses kann leicht versetzt werden.
  2. Alle Beschäftigte erhalten (kaufen) ein Identifizierungskärtchen mit dem Personen- und Firmennamen, sowie dem Beruf. Ankunft und Weggang werden von der Lesevorrichtung des Terminals durch Auflegen des Kärtchens registriert.
  3. Die Daten werden in 3- bis 10-minütigen Intervallen mittels einer Anlage zur Datenübertragung an unseren Server übertragen. Hier werden die Daten verarbeitet. Alle berechtigten Angestellten haben die Möglichkeit über das Internet die Daten auf dem eigenen Computer zu sehen – auch Hunderte von Kilometern entfernt. Das System kann in ganz Europa arbeiten, überall da, wo wir einen Terminal aufstellen und wo die Möglichkeit zu Datenübertragungen durch Mobiltelefonanbieter besteht – und dies ist fast überall.
  4. Jegliche Kommunikation zwischen der Firma ConVision und den Baufirmen erfolgt auf elektronischem Wege.
  5. Von der Firma wird eine Tabelle im Excel-Format mit den Namen der Beschäftigten ausgefüllt und an die Firma ConVision übermittelt. Die Firma ConVision fertigt die Identifikationskärtchen an und innerhalb von 24 Stunden werden diese an die Baustelle abgeliefert bzw. abgeschickt.
  6. Hinsichtlich der Zugriffsberechtigungen, so hat jeder berechtigte Angestellte nur zu seiner Baustelle Zugriff. Der Manager der Firma hat Zugriff zu allen Baustellen seiner Firma.
  7. Es gilt folgender Grundsatz: jeder hat Zugriff auf seine Firma und sieht seine Beschäftigten und Zulieferer. Hierbei handelt es sich um 5 Stufen in der hierarchischen Rangordnung.
  8. Zum Beispiel eine Firma, die als Zulieferer für ein Großunternehmen fungiert, sieht die eigenen Beschäftigten auf allen Baustellen, wo diese Beschäftigte arbeiten, und zwar ohne Unterschied, bei welcher Firma dies geschieht. Bedingung dafür ist die Verwendung unseres ConVision Systems auf diesen Baustellen.

ConVision benefits

Sicherheit und Schutz der Gesundheit

Zur Erhöhung der Sicherheit auf den Baustellen ermöglicht das ConVision System alle Beschäftigten zu kontrollieren, die im Verlaufe von 36 Stunden die Baustelle betreten haben. Dies wird durch die On-line-Technik des Systems ermöglicht. Bei Eingabe der Zeitangabe „Jetzt“ ermöglicht es die aktuelle Anzahl der Beschäftigten zum gegebenen Augenblick festzustellen. Dies dient insbesondere der Bauleitung, gegebenenfalls dem Wachdienst bei der Feststellung, wieviel Beschäftigte sich zum Beispiel noch um 20:00 Uhr auf der Baustelle befinden. So entsteht noch die Möglichkeit die Baustelle abzugehen und einen eventuell verletzten Bauarbeiter im zweiten Untergeschoß aufzufinden und diesem Hilfe zu leisten. Dasselbe gilt natürlich auch für Arbeiten auf der Autobahn oder wo auch immer. Immer aber geht es um die Zeit. Wenn sich ein Beschäftigter beim Weggang nicht identifiziert, wird die Baustelle auf Kosten seiner Firma nach ihm abgesucht.

Erfassung aller anwesenden Personen auf der Baustelle

  • gemäß Gesetz Nr. 309/2006 GB, welches weitere Anforderungen von Sicherheit und Schutz der Gesundheit bei Arbeiten in arbeitsrechtlichen Verhältnissen wie auch die Gewährleistung der Sicherheit regelt
  • gemäß Gesetz Nr. 183/2006 GB „Baugesetz“

Das System bearbeitet die Erfassung aller Personen, die sich über das Kärtchen identifizieren lassen. Alle Informationen über die Ankünfte und Weggänge sind für die gesamte Dauer der Bauerrichtung allen berechtigten Personen zugänglich. Nach Bauabschluß werden die Daten auf CD-ROM aufgezeichnet und zur Archivierung zusammen mit dem Baustellenjournal übergeben. Die tägliche Erfassung der Beschäftigten, die Bestandteil des Baustellenjournals ist, kann im Format einer Excel-Tabelle ausgedruckt bzw. auf CD-ROM abgespeichert werden.

Erhöhung der Arbeitsproduktivität

B Eine verbesserte Aufsicht über Ankunft und Weggang der Beschäftigten ist ganz eindeutig ein Beitrag für eine bessere Einhaltung der Arbeitszeit und die Erhöhung der Arbeitsmoral. Das Wissen, daß die Ankunft eines Beschäftigten On-line von der entfernten Firmenzentrale aus kontrolliert wird, verbessert insbesondere die Anwesenheit der Techniker auf der Baustelle.

Geringer Preisaufwand

Die verwendete Technologie ermöglicht es, die Kosten auf die einzelnen Teilnehmer des Bauvorhabens, die die Daten des Systems verwenden, aufzuteilen.

Outsourcing

Das System wird als komplexe Leistung geliefert. Es kann innerhalb von 3 Tagen nach der Bestellung auf jeder beliebigen Baustelle installiert werden.

Output

Unser System ermöglicht den Export in Systeme zur Leitung von Bauvorhaben – Vergleich der abgearbeiteten Stunden mit den geplanten bzw. Export in das Gehaltssystem.

Nécessités des Firmas

Grund für die Entwicklung des Systems war ein Auftrag leitender Angestellter von Baufirmen. Zugang zu genauen Informationen über die Anwesenheit von Beschäftigten an einer Zugriffstelle (damit sind der bzw. die Computer von leitenden Angestellten gemeint) war nur auf solchen Fertigungsstellen möglich, wo es möglich war, die Anwesenheitsterminale – sprich Stechuhren – mit einem komplizierten Computernetz zu verbinden. Dies ist bei Baustellen, die über die gesamte Republik verstreut sind, kompliziert und kostenaufwendig. Für eine kurzfristige Bauerstellung macht es sich gar nicht bezahlt. Die häufige Umsetzung der Baucontainer mit den Büroräumen erschwert dies außerdem.

Genaue Informationen über die abgearbeiteten Stunden, über Ankunft und Weggang der Beschäftigten, insbesondere auch darüber, wo sich die Beschäftigten befinden (Baustellen auf dem Gebiet der gesamten Republik) sind notwendig für eine erfolgreiche Leitung größerer Bauunternehmen. Im Falle Sie leiten eine Firma, die täglich mehr als 2000 Beschäftigte auf den Baustellen hat (damit sind nicht nur die eigenen Beschäftigten gemeint, sondern auch Zulieferer), ist eine Kontrolle auf traditionelle Art und Weise (also durch einen Eintrag ins Schichtbuch des Meisters) ungenügend und nicht operativ genug. Sie ermöglicht nicht einen sofortigen Informationszugriff, d.h. On-line. In Zeiten, als Bauvorhaben 3 bis 4 Jahre dauerten, störte dies wenig. Heute herrscht ein gewaltiger Druck auf die Einhaltung von Terminen und deren Verkürzung. Ein Grund für den Bedarf solcher Informationen ist zum Beispiel die Notwendigkeit der Kapazitätsverschiebung der einzelnen Bauberufe von Baustelle zu Baustelle.

Auch die neuen Gesetze, die es zur Pflicht machen, täglich Vornamen und Namen aller die Baustelle betretenden Personen in das Baustellenjournal einzutragen, bewegten uns zur Entwicklung dieses Systems. Wir wollten den Baustellenleitern diesen nicht sonderlich beliebten Teil des Führens des Baustellenjournals erleichtern.

Ein bestimmtes Informationspensum konnte sich der Direktor oder Baustellenleiter über seine Assistentin, die die einzelnen Baustellen abtelefonierte und den Beschäftigungsstand feststellte, verschaffen. Dies ist jedoch sehr arbeitsaufwendig und verhältnismäßig ungenau und außerdem belastet es die Beschäftigten der Baustelle.

Ein Großteil der höheren leitenden Angestellten resigniert bei der Erlangung dieser Informationen und leitet die Baustelle über die Leistungskennzahlen. Es kann allerdings der Fall eintreten – und es geschieht dies regelmäßig – daß sich Informationen über den Arbeitsverlauf verspäten und das verlangsamte Reagieren auf ein sich näherndes Problem die Kosten für den Ablauf des Bauvorhabens wesentlich erhöht. Ich denke dabei daran, daß dann die Baufirma auf die manchmal ungeheuerlichen Forderungen der Zulieferer eingehen muß.

Bei der Realisierung von größeren, aber auch kleineren Bauvorhaben geht es vor allem um die Kapazität, bzw. die Anzahl der Beschäftigten. Dies bedeutet, daß man zu Baubeginn einen Plan erstellt, in welchem festgelegt wird, wieviel Beschäftigte der einzelnen Berufe auf der Baustelle notwendig sind. Dann versucht man, diesen Leitplan für die Anzahl der Beschäftigten einzuhalten (Bilanz der Normstunden für die Baustelle gegenüber der Bilanz der tatsächlich abgearbeiteten Stunden, und das zur vorgegebenen Zeit). Erst danach geht es um Leistung und Qualität ihrer Arbeit. Wichtig für einen Fertigungsleiter ist bei einem, bedingt durch eine unzureichende Anzahl an Arbeitern auf einem bestimmten Gebiet sich negativ entwickelnden Bauvorhaben die rechtzeitige Reaktion darauf.

Es kommt nämlich sehr häufig vor, daß ein Zulieferer mit der Baufirma einen Vertrag unterzeichnet, auf der Baustelle erscheint und nach 2 Tagen ohne Angabe von Gründen wieder verschwindet. Dies geschieht besonders bei kleineren Zulieferern. Was dies für die Baufirma bedeutet, wissen Sie selbst: sofortige Absicherung von einer, evtl. mehreren Ersatzfirmen, oder aber Kapazitätsverschiebung von anderen Baustellen – aber von welcher und wieviel Leute? Dies ist nicht so einfach und braucht etwas Zeit. Das Bauvorhaben kann in Zeitverzug geraten. Je eher Sie die Informationen haben, desto schneller und besser können Sie reagieren. Unser System liefert Ihnen diese Informationen On-line. Und für die morgendliche Kontrolle der Anzahl der Beschäftigten in der gesamten Firma bedarf es nicht länger als eine halbe Stunde.

Gegenwärtig überträgt die überwiegende Mehrheit der Baufirmen die Arbeit und Kompetenz auf „Projektmanager“ und läßt diesen freie Hand, hilft ihnen bei ihrer Arbeit aber nicht sonderlich. Unser System hilft diesen Projektmanagern auf dem Personalgebiet ganz wesentlich.